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Nicht nur Sportler nutzen sie – auch wissen viele andere Menschen die Kältekammer für die Regeneration zu schätzen. Dieser Beitrag zeigt, warum das so ist.

Bislang war die Kältekammer ausschließlich Sportlern vorbehalten, jedoch kann heute jeder in den Genuss der Kryotherapie kommen. Zahlreiche Spitzensportler nutzen die Kältekammer schon seit Jahren und erzielen damit eindrucksvolle Ergebnisse. So wie der Paralympics-Sieger Martin Schulz, der die Kältekammer im Sport sowohl für die Wettkampfvorbereitung als auch für die Regeneration in Anspruch nimmt.

Martin Schulz empfiehlt die Kältekammer im Sport

Als Anbieter der Kryotherapie will RELAX plus die Kältekammer sowohl Sportlern als auch Nicht-Sportlern zugänglich machen. Martin Schulz – deutscher Paralympics-Sieger im Triathlon-Sprint in Tokio – ist ein Befürworter der Kryotherapie. Er nutzt die Kältekammer regelmäßig, um sich beispielsweise auf einen bevorstehenden Wettkampf vorzubereiten oder um in der Kältekammer die Regeneration zu beschleunigen.

Für ihn ist die Kältekammer im Training zu einem festen Bestandteil geworden, um zu einer besseren Erholung und Leistungsfähigkeit beizutragen. Nicht ganz unbegründet konnte er als erfolgreicher Spitzensportler bei den diesjährigen Paralympics Gold holen. Welche Wirkung die Kältekammer im Detail haben kann, zeigen die nachfolgenden Absätze.

Kältetherapie bei Relax plus mit dem Kunden in der Kältekammer

Welche Vorteile kann die Kältekammer im Sport haben?

Auch wenn die Kältekammer längst nicht nur von Sportlern genutzt wird, möchten wir am Beispiel von Martin Schulz zeigen, welche Vorteile die Kryotherapie grundsätzlich haben kann. Zunächst einmal wollen wir den Begriff „Kryotherapie“ etwas genauer betrachten. Die Bezeichnung lässt sich von dem griechischen Wort „Kryos“ ableiten, was „Kälte“ bedeutet.

Anders als an der frischen Luft wird der Körper in der Kältekammer einer extremen Kälte ausgesetzt, die nicht selten minus 110 bis 180 Grad Celsius betragen kann. Erreicht werden diese extremen Minustemperaturen mithilfe von Stickstoff, der sich aufgrund der trockenen Kälte jedoch nicht ganz so kalt anfühlt.

Kältekammer im Sport zur Steigerung der Leistungsfähigkeit

Einer der größten Vorteile der Kryotherapie soll die positive Auswirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit sein, weshalb die Kältekammer im Leistungssport fast schon ein „Muss“ ist. Insbesondere vor einer körperlichen Belastung soll die Kältekammer im Training und Wettkampf

  • eine Steigerung der Durchblutung,
  • eine vermehrte Ansammlung von Sauerstoff im Muskelgewebe und
  • eine Verschiebung der Schmerzschwelle

bewirken. Auf diese Weise soll dem Körper nicht nur mehr Energie für die bevorstehende Belastung zur Verfügung stehen – er soll auch weniger empfindlich gegen Schmerzen sein. Außerdem soll sich die Bildung von Laktat in Grenzen halten, wodurch das Risiko eines Muskelkaters gemindert werden kann.

Kältekammer für die Regeneration

Ein weiterer Grund, weshalb die Kältekammer vor allem im Spitzensport Anwendung findet, ist, dass die Kryotherapie die Regeneration verbessern kann. Stoffwechselprodukte, wie zum Beispiel Laktat (Milchsäure), können dank der Kälteanwendung und einer gesteigerten Durchblutung viel schneller abtransportiert werden. Außerdem soll die Mehrdurchblutung die Aufnahme und Verstoffwechselung von Nährstoffen verbessern können – vorausgesetzt, die Kryotherapie wird in Kombination mit einer gesunden Ernährung durchgeführt, die an die jeweilige Belastung angepasst wird.

Aufgrund dieser Wirkungen soll sich der Körper nach einer erhöhten Belastung sowohl rascher als auch besser erholen, sodass die Ziele dank Kältekammer im Sport auch schneller erreicht oder gar übertroffen werden können. Selbst Sportverletzungen sollen dank Kryotherapie noch schneller ausheilen können, da der Kältereiz Schmerzen und Entzündungen lindern kann.

Kältekammer kann gesundheitliche Vorteile haben

Dass die Kältekammer sich grundsätzlich positiv auf den Körper auswirken soll, macht sie zu einer wertvollen Anwendung für jedermann. Aus diesem Grund wissen nicht nur Sportler, sondern auch Nicht-Sportler die Kältekammer für die Regeneration und Immunabwehr zu nutzen. Derzeit geht man nämlich davon aus, dass Kälteanwendungen das Immunsystem stärken können. Außerdem sollen sie zu einer vermehrten Ausschüttung von Glückshormonen und einer gesteigerten Durchblutung und Nährstoffzufuhr beitragen.

Selbst bei Schwellungen, Verletzungen und Gelenkbeschwerden, wie zum Beispiel rheumatischen Erkrankungen und Arthritis, soll die Kälteanwendung Wirkung zeigen. Deshalb kann die Kältekammer im Training und Alltag ein effektives Mittel zur Stärkung des Immunsystems und zur Linderung und Vorbeugung von Erkrankungen sein.

Kältekammer mit Training und Tiefenmassage kombinieren

Kältekammer und Training scheinen im Leistungssport die perfekte Kombination zu sein, um noch schneller zu regenerieren und somit auch eine bessere Leistung erbringen zu können. Insbesondere nach einer hohen Belastung, beispielsweise nach einem Wettkampf, steigen viele Sportler in die Kältekammer, um den Körper beim Abtransport von Stoffwechselprodukten zu unterstützen, Muskelkater vorzubeugen und die Durchblutung und damit verbundene Nährstoffaufnahme zu steigern.

Experten zufolge kann die Anwendung der Kältekammer im Training und Wettkampf zu einer verbesserten Durchblutung von verspannten Muskeln führen, die sich nach der Kryotherapie deutlich lockerer anfühlen. Selbst auf die Psyche soll die Kälteanwendung einen positiven Einfluss haben, weil der Kältereiz den Geist beruhigen und die Wahrnehmung verbessern kann.

Wird die Kältekammer im Leistungssport mit einer Tiefenmassage kombiniert, lassen sich die positiven Effekte der Anwendung nochmals steigern lassen. Wie der Name schon sagt, geht eine Tiefenmassage in die Tiefe – es werden also auch die tiefer liegenden Muskeln erreicht, die mit einer Wellnessmassage oft nicht angesprochen werden.

Ebenso wie die Kryotherapie kann eine Tiefenmassage mehrere Vorteile haben – vor allem, wenn sie nach dem Training zur Anwendung kommt. So kann eine Tiefenmassage

  • die Muskulatur lockern,
  • die Durchblutung steigern,
  • zu einem besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten beitragen,
  • die Regeneration in Gang setzen,
  • Schmerzen lindern und
  • zu einer ganzheitlichen Entspannung (Körper und Geist) führen.

Durch die schnellere Ausleitung von Stoffwechselprodukten (Laktat) soll eine Tiefenmassage die Regeneration verkürzen. Dies kann vor allem im Leistungssport von großem Vorteil sein, da die Muskeln eher belastet werden können. Vor dem Training findet eine Tiefenmassage allerdings kaum Anwendung, weil sie den Muskeltonus herabsetzt. Dies kann wiederum die Leistungsfähigkeit mindern.

Was die Kombination von Kältekammer und Tiefenmassage betrifft, können beide Anwendungen Wunder wirken – vor allem, wenn sie gleich nach dem Training oder einem anstrengenden Wettkampf anschließen.

Fazit: Kältekammer im Leistungssport mit Tiefenmassage kombinieren

Eine schnelle Regeneration und eine rasche Ausheilung von Verletzungen können im Leistungssport oft über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Umso wichtiger ist es, dem Körper gezielte Maßnahmen für eine optimale Erholung zukommen zu lassen. Eine Möglichkeit ist die Kältekammer, die sowohl vor als auch nach dem Training Anwendung finden kann. Vor dem Training kann die Kälteanwendung zum Beispiel zu einer besseren Sauerstoffversorgung beitragen, was wiederum zu einer Leistungssteigerung führen kann.

Nach dem Training kann sie hingegen den Abtransport von Stoffwechselprodukten beschleunigen, wodurch sich womöglich die Regeneration verkürzen lässt. In Kombination mit einer Tiefenmassage nach dem Training oder Wettkampf lassen sich diese positiven Effekte um ein Vielfaches steigern, weshalb immer mehr SportlerInnen auf diese beiden Anwendungen zurückgreifen, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.