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Verstauchungen oder andere Schmerzen: Oft greifen Sie instinktiv zu einem Eisbeutel oder einer Kältekompresse, um solche Probleme zu behandeln. Die Kältekammer funktioniert nach dem gleichen Kühl-Prinzip und ist eine interessante, innovative Lösung für verschiedene Bereiche.

Beim Sport treten Gelenkschmerzen auf, in stressigen Phasen verschlechtert sich das Hautbild und mit dem Alter beginnt die Arthrose. Doch die Kältetherapie gegen Schmerzen kann dabei helfen, diese Probleme zu bekämpfen. Wenn in der Kältekammer die Gelenkschmerzen zurückgehen, steigert sich das Wohlbefinden automatisch.

Inzwischen hat sich die Kältekammer bei Arthrose und ähnlichen Erkrankungen als unterstützende Therapieform bewährt. Auch bei akuten Schmerzen kann Kälte eine gute Behandlungsmethode sein, ob es sich um eine kleine Sportverletzung handelt oder um Gelenkbeschwerden.

Nicht nur Sportler greifen schnell zum Kühlspray oder Eisbeutel, denn diese gezielte Kältetherapie gegen Schmerzen hilft sofort. Für chronische Schmerzpatienten bietet sich ein regelmäßiger Besuch der Kältekammer bei Rheuma und andere gesundheitliche Probleme an.

Kältekammer bei Arthrose und im Leistungssport – historische Hintergründe

Die Kältetherapie blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon im antiken Griechenland erkannten Ärzte wie Hippokrates und Galen die besondere medizinische Wirkung von Kälte auf den Körper. Sie verwendeten Eis, um Schmerzen zu senken, fiebrige Erkrankungen zu lindern und Schwellungen sowie Verletzungen zu behandeln. Im 19. Jahrhundert befasste sich Sebastian Kneipp mit einer abgeschwächten Form der Kryotherapie: Er setzte kalte Vollbäder ein.

Die sogenannte PECH-Regel (Kürzel für: Pause, Eis, Compression und Hochlagern) beinhaltet ebenfalls eine Art der Kryotherapie. Sie ist eine bewährte Maßnahme bei Sportverletzungen. Beim Fußball, Boxen und vielen anderen Sportarten zeigt sich der Nutzen sofort, denn der Schmerz lässt durch die Kältebehandlung schnell nach. So können die Sportler nach einer kurzen Pause weitermachen.

Die Kältekammer gegen Schmerzen hat ihren Ursprung in Japan. Im Jahr 1978 präsentierte der Arzt T. Yamauchi seine Kältekammer gegen rheumatoide Arthritis. Inzwischen gibt es mehrere Kältekammer-Anlagen in Deutschland, die einen direkten Anschluss zu Reha-Einrichtungen haben. In der Kältekammer bei RELAX plus finden Sie eine moderne Kältekammer, die Sie unverbindlich ausprobieren können.

In der Kältekammer zu mehr Gesundheit und Lebensqualität

Der Gedanke an eine Temperatur von -110°C –  -160°C macht zunächst Angst. Doch die Kältekammer kann für den Kampf gegen Gelenkschmerzen eine interessante Option sein. So hat die Ganzkörperkältetherapie, kurz GKKT, seit den 1980er Jahren einen festen Platz in der Schmerzbehandlung gefunden.

Typische Einsatzbereiche für die Kältekammer sind Arthrose- und Rheuma-Behandlungen. Auch in der Orthopädie, Neurologie und Psychiatrie spielt die Kälte- oder Kryotherapie eine wichtige Rolle. Inzwischen gibt es immer mehr Menschen, die in der Kältekammer den Kalorienverbrauch steigern möchten. Hier zeigen sich die Wellness-Möglichkeiten der Kryotherapie.

Achtung bei Kontraindiktionen

In bestimmten Fällen ist von einer Kältetherapie abzuraten. Personen mit Diabetes mellitus, einem Herzschrittmacher oder einer herabgesetzten Vasokonstriktion sollten auf den Besuch der Kältekammer verzichten. Hier besteht das Risiko von Kreislaufproblemen oder Gefäß-Beeinträchtigungen. In der extremen Kälte benötigt der Organismus einen ausreichenden Schutz, der bei diesen Erkrankungen nicht sichergestellt ist.

Ganzkörperkältetherapie bei Rheuma

Der japanische Mediziner T. Yamauchi entwickelte die GKKT für die Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Er stellte die Therapiemöglichkeiten seiner Kältekammer auf dem Europäischen Kongress für Rheumatologie vor. Seit dieser Präsentation im Jahr 1978 hat sich die Ganzkörperkältetherapie in vielen Ländern verbreitet und weiterentwickelt.

In immer mehr Bereichen wird die GKKT gegen Erkrankungen und Schmerzen des Bewegungsapparats eingesetzt. Inzwischen interessieren sich auch Leistungssportler für die Vorteile der Kältekammer. Mehrere Profi-Fußballvereine sowie das Olympische und Paralympische Trainingscenter für Deutschland setzen auf die Kältetherapie, um Schmerzen nach dem Training zu behandeln und um die Regeneration zu unterstützen.

Gesundheitliche Wirkung der Kältetherapie

Die Kältekammer soll den Schmerz lindern und Entzündungen hemmen. Der Kältestimulation werden verschiedene Effekte zugesprochen. Die Minustemperaturen blockieren die Schmerzsensoren, was vor allem für Rheuma-Patienten interessant ist. Auch in der Physiotherapie erhofft man sich viel von dieser positiven Wirkung. Studien weisen darauf hin, dass eine serielle Kältetherapie bei Rheuma den schmerzlindernden Effekt verlängern kann. 

Wie genau die körpereigenen Prozesse bei der Ganzkörperkältetherapie aussehen, konnte bisher nicht erforscht werden. Das hängt damit zusammen, dass sich die Studienmodelle schwer nachvollziehen lassen. Bei den Forschungen zeigen sich jedoch positive Effekte der Kältetherapie gegen Arthrose, Hauterkrankungen, Gelenkbeschwerden und depressive Symptome. Durch die verstärkte Ausschüttung von Endorphin im Anschluss an die Kältetherapie ist auch eine Linderung von psychischen und psychosomatischen Beschwerden möglich.

Nicht zuletzt soll der Besuch in der Kältekammer den Kalorienverbrauch ankurbeln. Dies macht die Kältetherapie für den Wellness- und Kosmetikbereich interessant.

Schmerzbehandlung oder Fitness: Bei RELAX plus finden Sie weitere Möglichkeiten, Ihren Körper zu verwöhnen und die Lebensqualität zu erhöhen. Informieren Sie sich auch über die Massagen: Wir beraten Sie gerne zu unserem breit aufgestellten Programm.